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Ehrenmorde 2016

Basel R.

geboren: 1991
Mordversuch: 19. April 2016
Wohnort: Ellwangen / München
Herkunft: Irak / Syrien
Kinder: 1 Tochter, 1 Sohn (4 J. u. 11 Mo.)
Täter: Hassan A., Exmann seiner Freundin (zur Tat 41 J.)

Im Juli 2015 kommen Hassan und Lailan mit einer Tochter aus dem Irak nach Deutschland. Damals ist er 39, sie 23 Jahre alt. An anderer Stelle heißt es, Hassan sei bereits seit 2006 in München. Dann würde es sich möglicherweise um eine Importehe handeln. Hassan spricht wenig Deutsch, arbeitet als Reinigungskraft und in einer Shishabar.

Die Ehe ist gewalttätig. Nachbarn berichten von Schlägen, wollen aber nicht die Polizei rufen. Es gibt Ermittlungen, sie werden aber eingestellt.

Lailan verliebt sich in ihren gleichalten Onkel Basel. Es heißt, die beiden seien aus Syrien. Sie ziehen kurzfristig mit den Kindern nach Schweden, kehren aber nach Baden-Württemberg zurück, vermutlich weil der Vater sie wegen Kindesentführung anzeigt. Im Dezember 2015 kommen die Kinder in eine Pflegefamilie.

Bei einem Sorgerechtstermin treffen Lailan, Basel und Hassan aufeinander. Es gibt Streit, die Polizei wird gerufen. Dann schießt Hassan vor den Augen der Beamten Basel nieder. Basel geht zu Boden, Hassan setzt ihm die Pistole an die Schläfe und drückt ab. Aber es löst sich kein Schuss.

Danach gibt es eine Schießerei mit der Polizei, Hassan wird erst nach 3 Stunden überwältigt und festgenommen. Zwei Polizisten werden verletzt. Auf Hassans Facebook-Konto gehen danach über 100 Glückwünsche und Segensbotschaften aus seiner Heimat ein.

Im März 2017 beginnt der Prozess wegen versuchten Mordes vor dem Landgericht München. Hassans Familie zeigt vor Gericht deutlich, wie wenig Respekt sie vor dem deutschen Rechtssystem hat. Im Mai 2017 wird Hassan wegen versuchten Totschlags (nicht Mordes) zu 9 Jahren und 6 Monaten Haft verurteilt.

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